Polizeigesetzverschärfungen kontern – Aktivist*Innen ausbilden!

Der Bundeskongress 2018 hat beschlossen:

Der Bundesverband möge beschließen, eine Veranstaltungsreihe in Nürnberg, bestehend aus einem Samstag im Mai zum Thema Aktionismus und Antirepression und einem Wochenendseminar im Juni zum Thema Prozessführung, mit 700€, zu bezuschussen und bayernweit, sowie bei Anreise aus angrenzenden Bundesländern, Fahrtkosten zu erstatten.

‚Internationaler Kurdistankongress – Feminismus, Ökologie, Sozialismus neu denken!‘ unterstützen

DerBundeskongerss 2018 hat beschlossen:

Linksjugend [’solid] möge den Internationalen Kurdistankongress, der im Herbst diesen

Jahres an der TU Berlin stattfindet mit 1.000 Euro unterstützen und folgenden Aufruf

unterzeichnen:

Seit 2013 wird im nördlichen Teil Syriens ein Gesellschaftsmodell etabliert, das auf Feminismus, Ökologie, Sozialismus und demokratischem Konföderalismus basiert. Kurd*innen, Jesid*innen, Araber*innen, Assyrer*innen und andere Minderheiten leben hier friedlich zusammen. International bekannt wurden die Volks- und Frauenverteidigungseinheiten YPG und YPJ, die in Kobane erfolgreich Widerstand gegen den IS leisteten, und danach eine maßgebliche Rolle dabei spielten diesen zurückzudrängen und schließlich dessen „Hauptstadt“ Raqqa zu befreien. Jetzt, wo eine politische Lösung des Konfliktes in Syrien immer näher rückte, startete die Türkei einen Angriff auf die demokratischen Kräfte in Nordsyrien. Und das auch mit deutschen Waffen. Der Krieg wird damit neu angeheizt und hunderttausende Menschen, die aus der Region stammen oder dort Zuflucht gefunden haben, sind nun gefährdet.

Nachdem die USA jahrelang einen sinnlosen Krieg in Vietnam geführt hatten, haben 1968 Studierende an der TU Berlin einen Internationalen Vietnamkongress organisiert, um für eine Beendigung des Krieges zu demonstrieren. Über 5.000 Teilnehmer*innen und Delegationen aus der ganzen Welt nahmen daran teil.

Wir wollen an das Erbe von 1968 anknüpfen und diesmal unsere Solidarität mit den Kurd*innen zeigen, die als Minderheit im Nahen Osten seit langer Zeit Unterdrückung erleben. Sie werden nun wieder Zielscheibe eines weiteren Krieges, der von (Groß)Mächten forciert wird. Ihr Widerstand verdient unsere Unterstützung mehr denn je.

Der Angriff auf die Revolution in Nordsyrien ist allerdings nicht nur ein Angriff auf die

Kurd*innen, sondern er ist ein Angriff auf alle fortschrittlichen Kräfte in der Region und weltweit. Denn die dortige Revolution hat nicht nur den Anspruch das friedliche Zusammenleben verschiedener Ethnien zu garantieren, sondern feministische, ökologische und sozialistische Ideale umzusetzen.

Der Internationale Kurdistankongress hat zum Ziel diese Ideale und deren Umsetzung in den verschiedenen Teilen Kurdistans zu untersuchen und bekannt zu machen. Er will darüber hinaus eine internationale Vernetzung feministischer, ökologischer und sozialistischer Bewegungen ermöglichen. Da wir die fortschrittlichen Kräfte in Kurdistan nicht als isoliert betrachten, wird sich der Blick auch auf die Kämpfe hier in Europa und weltweit richten.

Barrierefreie Sprache in der Linksjugend. Und in der Partei DIE LINKE.

Der Bundeskongress 2018 hat beschlossen:

Wir finden:

Alle sollen an Politik teilhaben können.

 

Barrieren machen das oft schwer.

Eine Barriere ist Sprache.

Barrieren können in Texten sein.

Und in Diskussionen.

Barrieren können sein:

  • lange Sätze
  • schwierige Wörter
  • viele Aussagen in einem Satz
  • keine Aussagen in einem Satz
  • schwierige Zitate
  • zu lange Texte

 

Texte und Diskussionen sind deswegen manchmal schwer zu verstehen.

Auch bei der Linksjugend.

Und bei der Partei DIE LINKE.

 

Das wollen wir ändern.

 

Deswegen streben wir an:

 

Für die linksjugend [’solid]:

– Jeder Antrag an den Bundeskongress soll eine Kurz-Fassung in leichter Sprache haben mit dem Ziel künftig alle Anträge in Leichter Sprache zu stellen

Dazu wird es Hilfe geben.
Alle Wahl-Programme sollen auch in leichter Sprache geschrieben werden

Teilnehmer*innen von politischen Diskussionen sollen sich um Leichte Sprache bemühen

Die Finanzordnung soll in Leichte Sprache übersetzt werden**

Die Geschäftsordnung soll in Leichte Sprache übersetzt werden**

Die Wahlordnung soll in Leichte Sprache übersetzt werden**

Die Satzung soll in Leichte Sprache übersetzt werden**

Alle Flyer-Texte von der linksjugend-Bundes-Ebene sollen zusätzlich in leichter Sprache geschrieben werden. Damit meinen wir die Flyer zu den Haupt-Themen.

Zum Beispiel:

  • Krise
  • Klima
  • Kapitalismus
  • Antifa
  • Antisemitismus
    Feminismus
  • Rassismus
  • Krieg und Frieden

 

Das Selbst-Verständnis soll zusätzlich in leichter Sprache geschrieben werden.

 

Für die DIE LINKE

  • Bei DIE LINKE sollen Anträge möglichst in Leichter Sprache verfügbar sein
  • Teilnehmer*innen von politischen Diskussionen sollen sich um Leichte Sprache bemühen
  • Das Thema soll auf dem Bundesparteitag angesprochen werden
  • Dazu soll die Inklusionsbeauftragte der Partei DIE LINKE angefragt werden –  sie soll uns unterstützen

 

Wir wollen:

  • alle sollen Politik verstehen können.
  • alle sollen daran teilhaben können.
  • Leichte Sprache hilft dabei.

 

* Leichte Sprache muss von einer Prüfgruppe geprüft werden.

Das kostet Geld.

Und benötigt Zeit.

Zeit und Geld sind nicht immer da.

Wir versuchen Leichte Sprache zu nutzen.

Auch wenn es nicht geprüft wird.

Leichte Sprache hilft allen Menschen.

 

**

Die Texte sind da.

Sie können von einem Übersetzungs-Büro übersetzt werden.

Eine Prüfgruppe kann die Texte in Leichter Sprache prüfen.

Das kostet Geld.

Leichte Sprache hilft allen Menschen.

Zum Beginn der zweiten Sammelphase der Berliner Initiative »Deutsche Wohnen & Co. enteignen!«: Bundesweite Unterstützungskampagne startet

Pressemitteilung vom 22.02.2021

Am Freitag, 26. Februar beginnt in Berlin die zweite Sammelphase des Volksbegehrens »Deutsche Wohnen & Co. enteignen!«, das Immobilienkonzerne mit Beständen über 3.000 Wohneinheiten in Berlin vergesellschaften und in Gemeingut überführen möchte. Zeitgleich startet eine bundesweite Unterstützungskampagne für »Deutsche Wohnen & Co. enteignen!«, die von Mieter*inneninitiativen und stadtpolitisch Aktiven aus ganz Deutschland getragen wird.

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Linksjugend [’solid] fordert Altmaier-Rücktritt

Pressemitteilung vom 16.12.2020

Die Linksjugend [’solid] reagiert empört darauf, dass Wirtschaftsminister Peter Altmaier der Öffentlichkeit laut Berichten des SPIEGEL länger als ein Jahr lang ein Gutachten vorenthalten hat, welches die begonnene Umsiedlung der Dörfer Keyenberg, Kuckum, Ober- und Unterwestrich und Berverath für den Tagebau Garzweiler hätte abwenden können.

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Wir suchen Verstärkung

Wir suchen Verstärkung in unserem Team in der Bundesgeschäftsstelle in Berlin. Wir wollen dieses Jahr folgende Stellen (neu) besetzen:

Du hast Fragen zum Stellenprofil, zum Verfahren etc.? Dann wende dich gerne an info@linksjugend-solid.de.

Solidaritätserklärung mit den streikenden Beschäftigten im ÖPNV

Wenn wir die Klimakatastrophe noch stoppen wollen, müssen wir den Autoverkehr deutlich reduzieren. Nur mit einem guten öffentlichen Nahverkehr können die CO2-Emissionen im Verkehr deutlich verringert und damit dafür gesorgt werden, dass der Verkehrsbereich endlich seinen Beitrag zur Einhaltung der Pariser Klimaziele beiträgt. Gute Bus- und Bahnanbindung mit kurzen Wartezeiten, verlässlichen Anschlüssen, dichterer Taktung, neuen Haltestellen und Linien sind Voraussetzung für das Gelingen der Mobilitätswende.

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Pressemitteilung von Die Linke.SDS und linksjugend [ˈsolid] zur Situation der Studierenden

Die Corona-Krise hat vielen Studierenden ihren Job gekostet und sie an den Rand der Existenz gedrängt. Doch während Konzerne mit zahlreichen milliardenschweren Konjunkturmaßnahmen gestützt werden, tauchen Studierende im Konjunkturprogramm gar nicht erst auf. Eine der wenigen Hilfen in der Corona-Zeit sind zinslose Darlehen. Auch die nun von Bildungsministerin Karliczek angekündigten Zuschüsse in Höhe von 500€ sind eine Farce. Als Sozialistisch-Demokratischer Studierendenverband (Die Linke.SDS) und linksjugend [ˈsolid] fordern wir deshalb:

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Pressemitteilung der linksjugend [‘solid] zur Situation in den griechischen Flüchtlingslagern

In den Flüchtlingslagern auf den griechischen Inseln leben mehr als 42.000 Menschen. Die Verhältnisse in diesen Lagern sind bereits ohne Coronakrise menschenunwürdig: Es gibt kaum Medikamente, unzureichend sauberes Trinkwasser und Lebensmittel; Heizung, Strom und Decken fehlen. Die sanitären Zustände sind katastrophal und tragen dazu bei, dass sich in den Lagern, in denen Menschen zu Tausenden auf engstem Raum leben, Krankheiten wie ein Lauffeuer ausbreiten.

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