Foto-Aktion: Wir lassen niemanden zurück!

Es ist 2020, das Coronavirus hat das Leben in Deutschland und weiten Teilen der Welt nahezu lahmgelegt. Viele Menschen sind erkrankt, die Politik versucht zu handeln und ruft zu Solidarität auf. Es werden Pakete beschlossen, um Unternehmen zu retten, die Preise für das Nötigste steigen und wir sollen unsere Wohnungen nicht mehr verlassen. Während Politiker*innen und Wissenschaftler*innen uns auffordern, uns die Hände zu waschen, warten an Europas Außengrenzen Tausende. Allein im Camp Moria auf der griechischen Insel Lesbos harren über 20.000 Schutzsuchende aus.

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Wirtschaftsfreundlichkeit und Menschenfeindlichkeit

Letztes Jahr empfahl die Bertelsmann-Stiftung noch, die Hälfte aller Krankenhäuser zu schließen. Insgesamt wurden die Kapazitäten von Krankenhäusern und Notfallversorgung sukzessive eingespart. Die Rechnung kommt jetzt: Das Krankenhauspersonal kann bis Ende des Jahres samt und sonders in die Burnout-Therapie, die Betten auf den Intensivstationen werden schon jetzt knapp. Das passiert, wenn alles kaputtgespart und privatisiert wird, Herr Spahn!

Da die Kapazitäten nicht ausreichen werden: Wer soll versorgt werden, wenn eine Wahl getroffen werden muss?! Überall auf Twitter treten sozialdarwinistische Ansichten zu Tage: „Alte und Vorerkrankte sind eh nichts wert, die lassen wir jetzt mal sterben.“

In Italien werden Leute abgewiesen, weil sie zu alt sind oder ihre Heilungschancen zu gering sind. Wenn nicht sofort gehandelt wird, stehen deutsche Ärzt*innen vor demselben Dilemma. Dazu darf es nicht kommen!

Gegen eine Einteilung in jung und alt, stark und schwach, lebenswert und entbehrlich! Jedem Menschen steht die bestmögliche Versorgung zu, niemand darf zurückgelassen werden!

Darf‘s noch etwas mehr sein, Wladimir?

Die Negativnachrichten aus Russland brechen nicht ab. Nachdem jüngst russische Antifas mit unter Folter erzwungenen Geständnissen zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt wurden, folgt der nächste Knaller.

Mit den neuen Verfassungsänderungen kann Putin weitere vier Amtszeiten regieren, nachdem er bereits vier hinter sich hat. 383 von 450 Abgeordneten stimmten dafür. 43 Abgeordnete der Kommunist*innen enthielten sich – aus Kritik an der Ausweitung der putinschen Amtszeiten.

Demokratie gilt es zu wahren – überall! Wir appellieren an die deutsche Linke: Kein unkritisches Verhältnis zur russischen Regierung! Demokratiedefizite benennen und nicht hinnehmen!

Kein Meter dem Faschismus – keine Stimme für Faschisten – keine Diskussion

Bodo Ramelow hat seine Stimme bei der Wahl des Landtagsvizes dem Faschisten Michael Kaufmann gegeben und dies mit den Parlamentsregeln begründet, die eine „parlamentarische Teilhabe jeder Fraktion“ vorsehen. Mit seiner Handlung hat Ramelow gegen einen antifaschistischen Grundkonsens verstoßen: Faschismus ist keine Meinung – die AfD ist keine Partei wie „jede andere“.
Wir fordern einen konsequenten Antifaschismus. Das heißt:
Antifaschist*innen reden nicht mit Faschist*innen, sie verhandeln nicht mit ihnen und ganz sicher wählen sie keine Faschist*innen.

Zum Beginn der zweiten Sammelphase der Berliner Initiative »Deutsche Wohnen & Co. enteignen!«: Bundesweite Unterstützungskampagne startet

Pressemitteilung vom 22.02.2021

Am Freitag, 26. Februar beginnt in Berlin die zweite Sammelphase des Volksbegehrens »Deutsche Wohnen & Co. enteignen!«, das Immobilienkonzerne mit Beständen über 3.000 Wohneinheiten in Berlin vergesellschaften und in Gemeingut überführen möchte. Zeitgleich startet eine bundesweite Unterstützungskampagne für »Deutsche Wohnen & Co. enteignen!«, die von Mieter*inneninitiativen und stadtpolitisch Aktiven aus ganz Deutschland getragen wird.

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Linksjugend [’solid] fordert Altmaier-Rücktritt

Pressemitteilung vom 16.12.2020

Die Linksjugend [’solid] reagiert empört darauf, dass Wirtschaftsminister Peter Altmaier der Öffentlichkeit laut Berichten des SPIEGEL länger als ein Jahr lang ein Gutachten vorenthalten hat, welches die begonnene Umsiedlung der Dörfer Keyenberg, Kuckum, Ober- und Unterwestrich und Berverath für den Tagebau Garzweiler hätte abwenden können.

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Wir suchen Verstärkung

Wir suchen Verstärkung in unserem Team in der Bundesgeschäftsstelle in Berlin. Wir wollen dieses Jahr folgende Stellen (neu) besetzen:

Du hast Fragen zum Stellenprofil, zum Verfahren etc.? Dann wende dich gerne an info@linksjugend-solid.de.

Solidaritätserklärung mit den streikenden Beschäftigten im ÖPNV

Wenn wir die Klimakatastrophe noch stoppen wollen, müssen wir den Autoverkehr deutlich reduzieren. Nur mit einem guten öffentlichen Nahverkehr können die CO2-Emissionen im Verkehr deutlich verringert und damit dafür gesorgt werden, dass der Verkehrsbereich endlich seinen Beitrag zur Einhaltung der Pariser Klimaziele beiträgt. Gute Bus- und Bahnanbindung mit kurzen Wartezeiten, verlässlichen Anschlüssen, dichterer Taktung, neuen Haltestellen und Linien sind Voraussetzung für das Gelingen der Mobilitätswende.

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Pressemitteilung von Die Linke.SDS und linksjugend [ˈsolid] zur Situation der Studierenden

Die Corona-Krise hat vielen Studierenden ihren Job gekostet und sie an den Rand der Existenz gedrängt. Doch während Konzerne mit zahlreichen milliardenschweren Konjunkturmaßnahmen gestützt werden, tauchen Studierende im Konjunkturprogramm gar nicht erst auf. Eine der wenigen Hilfen in der Corona-Zeit sind zinslose Darlehen. Auch die nun von Bildungsministerin Karliczek angekündigten Zuschüsse in Höhe von 500€ sind eine Farce. Als Sozialistisch-Demokratischer Studierendenverband (Die Linke.SDS) und linksjugend [ˈsolid] fordern wir deshalb:

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Pressemitteilung der linksjugend [‘solid] zur Situation in den griechischen Flüchtlingslagern

In den Flüchtlingslagern auf den griechischen Inseln leben mehr als 42.000 Menschen. Die Verhältnisse in diesen Lagern sind bereits ohne Coronakrise menschenunwürdig: Es gibt kaum Medikamente, unzureichend sauberes Trinkwasser und Lebensmittel; Heizung, Strom und Decken fehlen. Die sanitären Zustände sind katastrophal und tragen dazu bei, dass sich in den Lagern, in denen Menschen zu Tausenden auf engstem Raum leben, Krankheiten wie ein Lauffeuer ausbreiten.

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