Linksjugend macht sich stark für den Klimaschutz!

Linksjugend macht sich stark für Klimaschutz!

Anfang November findet die 23. Klimakonferenz (COP23) in Bonn statt. Obwohl Deutschland nur der Austragungsort ist (Gastgeber*innenland sind die Fidschiinseln), wird die BRD sich wieder schön als „Energiewendemeister“ vor der gesamten Weltöffentlichkeit präsentieren. Was für ein absurdes Theater, wenn wir bedenken, dass im Rheinland noch immer Europas größte CO2 Quelle die Zukunft verbrennt. Wir müssen klar machen, dass endlich gehandelt werden muss und rufen euch daher dazu auf, am 3.-5.11.2017 in Bonn aktiv zu werden.

Zum einen könnt ihr euch an der Großdemonstration „Klima schützen – Kohle stoppen!“ am 4.11.2017 in Bonn beteiligen, auf der es auch einen Block von der LINKEN geben wird. Zum anderen unterstützen wir wieder das Bündnis Ende Gelände, welches zu Massenaktionen zivilen Ungehorsams im rheinischen Braunkohlerevier aufruft.

Mehr Infos zu allen Protesten findet ihr unter climate-protest-bonn.org / https://www.ende-gelaende.org/de/aktion

PS: Wenn ihr Infos haben möchtet zu unseren Treffpunkten als linksjugend [’solid], dann schreibt uns einfach.

Gedenkstättenfahrt nach Buchenwald

Nach der letztjährigen Gedenkstättenfahrt nach Auschwitz stand im Oktober diesen Jahres die Gedenkstätte Buchenwald bei Weimar in Thüringen auf dem Programm.
14 junge Menschen aus Nordrhein-Westfalen, Sachsen, Berlin, Hamburg und Hessen konnten sich vier Tage lang einen Eindruck der deutschen Barbarei im Herzen des ehemaligen Deutschen Reiches gewinnen. Auf dem Programm stand neben dem von Teamer*innen des Jugendverbandes vermittelte inhaltliche Dreiklang über Ursachen, Ausgestaltung und (kaum erfolgte) Aufarbeitung des Massenmordes ein umfangreiches Programm auf dem Gelände der Gedenkstätte selbst. Dank einer großartigen pädagogischen Begleitung durch die Gedenkstätte hatten wir die Möglichkeit, verschiedene Aspekte von Entstehung bis Befreiung des Lagers zu entdecken und uns ebenso mit dem infrastrukturellen Drumherum des binnen kürzester Zeit auf dem Ettersberg errichteten Lager zu befassen – von der Diskrepanz zwischen den herrschaftlichen SS-Villen und nächster Nähe zu den Baracken der Gefangenen bis hin zur tatkräftigen Unterstützung der profitierenden Weimarer Bevölkerung.
Nach der Besichtigung der relativ neuen Ausstellung auf dem Gelände des ehemaligen Lagers nutzten wir das Angebot, mit einem der Kuratoren der Ausstellung, Harry Stein, zu diskutieren und mit ihm über die Konzeptualisierung der Aufbereitung eines solch sensiblen Themas zu sprechen.
Ein weiterer Programmpunkt war eine Stadttour zum Thema „Weimar im NS“, in welcher es um die propagandistische Bedeutung dieser mitteldeutschen Kleinstadt für den Füherkult und als NS-Hochburg ging.
Als Abschluss erfolgte ein Rundgang durch das pompöse Mahnmal aus den 1950er Jahren und eine inhaltliche Befassung mit dem unterschiedlichen Gedenken in DDR und BRD in Zeiten des Kalten Krieges.
Für gut die Hälfte der Teilnehmenden war es der erste Besuch in der Gedenkstätte Buchenwald. Jedoch konnten auch diejenigen, die die Gedenkstätte bereits – häufig im Zuge von Klassenausflügen – besucht haben viele neue vertiefende Erkenntnisse gewinnen.
Durch das positive Feedback aller Beteiligten freuen wir uns darauf, auch nächstes Jahr wieder eine Gedenkstättenfahrt anzubieten.
In Zeiten, in der überall in der Gesellschaft wieder vehementer ein „Schlussstrich“ gefordert wird und die neu in den Bundestag eingezogene AfD Antisemitismus, Rassismus und völkisches Denken wieder salonfähig machen will, wobei sie explizit fordert, sich im Geschichtsunterricht stärker auf „positives nationales Gedenken“ zu fokussieren, ist es wichtiger denn je, die Erinnerung aufrecht zu erhalten. Wenn sich die AfD die Verbrechen der Wehrmacht wieder „positiv besetzen“ will, dann kann es nur heißen: Kein Vergeben, kein Vergessen!

Leben retten – Politik ändern!

Politische Jugendorganisationen unterstützen den gemeinsamen Appell der Seenotrettungsorganisationen zum Richtungswechsel in der Flüchtlingspolitik. Mit einer gemeinsamen Erklärung verleihen der Bundessprecher*innenrat der linksjugend [’solid], der Bundesvorstand der Jusos und der Bundesvorstand der GRÜNEN JUGEND den Forderungen Nachdruck, die von verschiedenen Seenotrettungsorganisationen mit Blick auf den anstehenden Regierungswechsel veröffentlicht wurden. Weiterlesen →

Für eine demokratische und solidarische Kultur

2017 sind in die Linkspartei 6000 Menschen eingetreten, wovon ein Großteil unter 35 Jahre alt ist. Auch bei uns im Jugendverband merken wir, wie sich an den Fragen unserer Zeit eine ganze Generation politisiert und wie sich Viele dazu entscheiden linkspolitisch aktiv zu werden. Auf dieser erfolgreichen Mobilisierung können wir aufbauen – und wir müssen auch darauf aufbauen, denn wir brauchen unsere ganze Kraft gegen den Rechtsruck in der Gesellschaft.

Wir können diese Kraft nur sein, wenn wir klar bei unseren linken Positionen bleiben: Soziale Gerechtigkeit, Antirassismus und Frieden.

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Zum Beginn der zweiten Sammelphase der Berliner Initiative »Deutsche Wohnen & Co. enteignen!«: Bundesweite Unterstützungskampagne startet

Pressemitteilung vom 22.02.2021

Am Freitag, 26. Februar beginnt in Berlin die zweite Sammelphase des Volksbegehrens »Deutsche Wohnen & Co. enteignen!«, das Immobilienkonzerne mit Beständen über 3.000 Wohneinheiten in Berlin vergesellschaften und in Gemeingut überführen möchte. Zeitgleich startet eine bundesweite Unterstützungskampagne für »Deutsche Wohnen & Co. enteignen!«, die von Mieter*inneninitiativen und stadtpolitisch Aktiven aus ganz Deutschland getragen wird.

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Linksjugend [’solid] fordert Altmaier-Rücktritt

Pressemitteilung vom 16.12.2020

Die Linksjugend [’solid] reagiert empört darauf, dass Wirtschaftsminister Peter Altmaier der Öffentlichkeit laut Berichten des SPIEGEL länger als ein Jahr lang ein Gutachten vorenthalten hat, welches die begonnene Umsiedlung der Dörfer Keyenberg, Kuckum, Ober- und Unterwestrich und Berverath für den Tagebau Garzweiler hätte abwenden können.

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Wir suchen Verstärkung

Wir suchen Verstärkung in unserem Team in der Bundesgeschäftsstelle in Berlin. Wir wollen dieses Jahr folgende Stellen (neu) besetzen:

Du hast Fragen zum Stellenprofil, zum Verfahren etc.? Dann wende dich gerne an info@linksjugend-solid.de.

Solidaritätserklärung mit den streikenden Beschäftigten im ÖPNV

Wenn wir die Klimakatastrophe noch stoppen wollen, müssen wir den Autoverkehr deutlich reduzieren. Nur mit einem guten öffentlichen Nahverkehr können die CO2-Emissionen im Verkehr deutlich verringert und damit dafür gesorgt werden, dass der Verkehrsbereich endlich seinen Beitrag zur Einhaltung der Pariser Klimaziele beiträgt. Gute Bus- und Bahnanbindung mit kurzen Wartezeiten, verlässlichen Anschlüssen, dichterer Taktung, neuen Haltestellen und Linien sind Voraussetzung für das Gelingen der Mobilitätswende.

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Pressemitteilung von Die Linke.SDS und linksjugend [ˈsolid] zur Situation der Studierenden

Die Corona-Krise hat vielen Studierenden ihren Job gekostet und sie an den Rand der Existenz gedrängt. Doch während Konzerne mit zahlreichen milliardenschweren Konjunkturmaßnahmen gestützt werden, tauchen Studierende im Konjunkturprogramm gar nicht erst auf. Eine der wenigen Hilfen in der Corona-Zeit sind zinslose Darlehen. Auch die nun von Bildungsministerin Karliczek angekündigten Zuschüsse in Höhe von 500€ sind eine Farce. Als Sozialistisch-Demokratischer Studierendenverband (Die Linke.SDS) und linksjugend [ˈsolid] fordern wir deshalb:

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Pressemitteilung der linksjugend [‘solid] zur Situation in den griechischen Flüchtlingslagern

In den Flüchtlingslagern auf den griechischen Inseln leben mehr als 42.000 Menschen. Die Verhältnisse in diesen Lagern sind bereits ohne Coronakrise menschenunwürdig: Es gibt kaum Medikamente, unzureichend sauberes Trinkwasser und Lebensmittel; Heizung, Strom und Decken fehlen. Die sanitären Zustände sind katastrophal und tragen dazu bei, dass sich in den Lagern, in denen Menschen zu Tausenden auf engstem Raum leben, Krankheiten wie ein Lauffeuer ausbreiten.

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