Verhütungsmittel kostenfrei zur Verfügung stellen

Der Bundeskongress 2019 hat beschlossen:

Die linksjugend [`solid] fordert die Bundesregierung dazu auf, einen Gesetzentwurf zur Abstimmung zu bringen, welcher verschreibungspflichtige Verhütungsmittel und einschlägige  operative Eingriffe (freiwillige Sterilisation) ohne Alters- und Indikationseinschränkung  in die Leistungspflicht der gesetzlichen Krankenkassen aufnimmt. Weiterhin soll ein  jährliches pro Kopf Budget bei gesetzlichen Krankenkassen zur Deckung von Kosten, welche  durch nicht verschreibungspflichtige Verhütungsmittel entstehen, eingerichtet werden.

Gegen die Diskriminierung von Menschen mit jedweder Form von Behinderung

Der Bundeskongress 2019 hat beschlossen:

Wir als linksjugend [solid] positionieren uns gegen jede Form der Diskriminierung von Menschen mit jedweder Form von Behinderung. Wir positionieren uns gegen jede Form der  Diskriminierung von Menschen die krank sind.

Des Weiteren soll der BSPR zum Thema Menschen mit Behinderung Material herstellen. Es  soll vom nächsten BSPR besprochen werden, wie man Menschen mit Behinderung stärker  einbinden kann.

Wir als linksjugend stellen uns auch gegen jede Form der Diskriminierung bei uns im  Verband.

Wir fordern, dass Menschen in Vollbetreuung zur Wahl zum EU-Parlament am  26.05. mit wählen dürfen.

Klimagerechtigkeit bleibt Handarbeit

Der Bundeskongress 2019 hat beschlossen:

Die weltweite Kilmakrise spitzt sich weiter zu. Exemplarisch dafür stand die extreme  Trockenheit im vergangenen Sommer. Aber auch, wenn es längst für jede*n offensichtlich  seien müsste, dass Handeln dringend geboten ist, tut sich wenig. Exemplarisch dafür steht  der sogenannte Kohlekompromiss der Bundesregierung. Statt einem schnellen Kohleausstieg  und Sicherheit für die Beschäftigten gibt es nun noch einmal Milliarden für die  Profiteure der Klimakrise. Statt Unterstützung für große Konzerne braucht es aber eine  echte Unterstützung für die Menschen, die jetzt noch in der Kohleindustrie arbeiten.
Betriebsbedingte Kündigungen darf es nicht geben. Es braucht Geld für einen  Strukturwandel in den betroffenen Regionen. Kurz: Der Kohleausstieg muss sozial gerecht  sein. Leider geht es in der globalen Wirtschaft nicht gerecht zu. Wettbewerb und  Konkurrenz bestimmen die Wirtschaft und nicht das Wohl von Mensch und Klima. Das  Grundproblem ist, dass unser kapitalistisches Wirtschaftssystem nicht kompatibel ist mit  Klimaschutz und Nachhaltigkeit. Der Hunger nach immer mehr Profit und mehr Wachstum in  einer Welt, von endlichen Ressourcen und einem Klima, das nicht unendlich viele
Schadstoffe aufnehmen kann, verträgt sich nicht. Wir müssen uns entscheiden: Klima der  Kapitalismus.

Es wird nicht reichen dem Kapitalismus nur einen grünen Anstrich zu verpassen, wir müssen  unser Wirtschaftssystem grundlegend hinterfragen und Alternativen entwickeln.
Alternativen zu der Art und Weise wie wir produzieren, und wie wir konsumieren. Wir  müssen unser Energiesystem neu organisieren und die Mobilität der Zukunft planen. Damit  sich etwas bewegt, müssen wir den Kampf für Klimagerechtigkeit und Klimaschutz selbst in  die Hand nehmen. Deshalb begrüßen wir die Klimastreiks von Fridays for Future, an denen  sich viele von uns beteiligt haben, und deshalb werden wir uns auch in diesem Jahr erneut  an den Massenaktionen des zivilen Ungehorsams von Ende Gelände beteiligen.

Für das kommende Jahr nehmen wir uns folgendes vor:

  1. Als linksjugend [’solid] rufen wir weiterhin zu den bundesweiten Klimastreiks im
    Rahmen von Fridays for Future auf. Alle Landesverbände und Basisgruppen sind
    aufgerufen sich an den Protesten in ihren Städten und Gemeinden zu beteiligen.
  2. Als linksjugend [’solid] beteiligen wir uns an den diesjährigen Massenaktionen des
    zivilen Ungehorsams vom 19.-24. Juni von Ende Gelände im Rheinland.
  3. Zwecks Mobilisierung zu den Ende-Gelände-Protesten wird der Bundessprecher_innenrat
    in Zusammenarbeit mit dem BAK Umpflügen und weiteren interessierten Genoss_innen
    dazu beauftragt eine Aktions-AG zu gründen.
  4. Die Aktions-AG soll zur Mobilisierung zu Ende Gelände einen Flyer erstellen.
    Weiterhin soll eine Präsentation erstellt werden, damit die Basisgruppen
    eigenständig Veranstaltungen zur Mobilisierung durchführen können.
  5. Der Bundessprecher_innenrat stellt die nötigen finanziellen Mittel zur Verfügung.

Zum Beginn der zweiten Sammelphase der Berliner Initiative »Deutsche Wohnen & Co. enteignen!«: Bundesweite Unterstützungskampagne startet

Pressemitteilung vom 22.02.2021

Am Freitag, 26. Februar beginnt in Berlin die zweite Sammelphase des Volksbegehrens »Deutsche Wohnen & Co. enteignen!«, das Immobilienkonzerne mit Beständen über 3.000 Wohneinheiten in Berlin vergesellschaften und in Gemeingut überführen möchte. Zeitgleich startet eine bundesweite Unterstützungskampagne für »Deutsche Wohnen & Co. enteignen!«, die von Mieter*inneninitiativen und stadtpolitisch Aktiven aus ganz Deutschland getragen wird.

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Linksjugend [’solid] fordert Altmaier-Rücktritt

Pressemitteilung vom 16.12.2020

Die Linksjugend [’solid] reagiert empört darauf, dass Wirtschaftsminister Peter Altmaier der Öffentlichkeit laut Berichten des SPIEGEL länger als ein Jahr lang ein Gutachten vorenthalten hat, welches die begonnene Umsiedlung der Dörfer Keyenberg, Kuckum, Ober- und Unterwestrich und Berverath für den Tagebau Garzweiler hätte abwenden können.

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Wir suchen Verstärkung

Wir suchen Verstärkung in unserem Team in der Bundesgeschäftsstelle in Berlin. Wir wollen dieses Jahr folgende Stellen (neu) besetzen:

Du hast Fragen zum Stellenprofil, zum Verfahren etc.? Dann wende dich gerne an info@linksjugend-solid.de.

Solidaritätserklärung mit den streikenden Beschäftigten im ÖPNV

Wenn wir die Klimakatastrophe noch stoppen wollen, müssen wir den Autoverkehr deutlich reduzieren. Nur mit einem guten öffentlichen Nahverkehr können die CO2-Emissionen im Verkehr deutlich verringert und damit dafür gesorgt werden, dass der Verkehrsbereich endlich seinen Beitrag zur Einhaltung der Pariser Klimaziele beiträgt. Gute Bus- und Bahnanbindung mit kurzen Wartezeiten, verlässlichen Anschlüssen, dichterer Taktung, neuen Haltestellen und Linien sind Voraussetzung für das Gelingen der Mobilitätswende.

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Pressemitteilung von Die Linke.SDS und linksjugend [ˈsolid] zur Situation der Studierenden

Die Corona-Krise hat vielen Studierenden ihren Job gekostet und sie an den Rand der Existenz gedrängt. Doch während Konzerne mit zahlreichen milliardenschweren Konjunkturmaßnahmen gestützt werden, tauchen Studierende im Konjunkturprogramm gar nicht erst auf. Eine der wenigen Hilfen in der Corona-Zeit sind zinslose Darlehen. Auch die nun von Bildungsministerin Karliczek angekündigten Zuschüsse in Höhe von 500€ sind eine Farce. Als Sozialistisch-Demokratischer Studierendenverband (Die Linke.SDS) und linksjugend [ˈsolid] fordern wir deshalb:

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Pressemitteilung der linksjugend [‘solid] zur Situation in den griechischen Flüchtlingslagern

In den Flüchtlingslagern auf den griechischen Inseln leben mehr als 42.000 Menschen. Die Verhältnisse in diesen Lagern sind bereits ohne Coronakrise menschenunwürdig: Es gibt kaum Medikamente, unzureichend sauberes Trinkwasser und Lebensmittel; Heizung, Strom und Decken fehlen. Die sanitären Zustände sind katastrophal und tragen dazu bei, dass sich in den Lagern, in denen Menschen zu Tausenden auf engstem Raum leben, Krankheiten wie ein Lauffeuer ausbreiten.

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