BG Leipzig

Stand der Linksjugend

Die Linksjugend ist immer noch geprägt von internen Konflikten, mit der sich jede Gruppe auseinandersetzen muss. Damit meinen wir nicht den immer noch brodelnden Konflikt um eine außenpolitische Position, sondern vor allem die Fragen um Inhaltsdiskurs vs. Alltagsrelevanz, Selbstbildung vs. Außenwirkung und was wir als Verband eigentlich sein wollen.

Die erste Frage ist eine Herausforderung, der sich die Basisgruppen einzeln stellen müssen. Es ist wichtig, eine Verbindung zwischen den inhaltlichen Fragen und dem Alltag der Leute herzustellen. Denn diese ach so trockenen Theoriedebatten sind eine Notwendigkeit, um die zurzeit geltende Verhältnisse zu verstehen. Dabei muss man es auf jeder Ebene schaffen, die Diskussion aufrechtzuerhalten, ohne in Banalität abzurutschen. Es darf dabei weder um einen Pseudoinklusion gehen, die so tut, als könnten Menschen aus unteren Schichten nicht auch komplexe Themen und Wörter verstehen, sondern es muss um den tatsächlichen Abbau von Wissenshierarchien gehen.

Die Frage. wie man einen akzeptablen Mittelweg zwischen Selbstbildung und Außenwirkung findet, ist eine, die schon mehre Plena bis in die Nacht hat gehen lassen. Wieviel Platz ist für Außenwirkung, wenn wir uns vorrangig auf unsere Selbstbildung fokussieren und andersherum? Während sich mehr und mehr um die Außenwirkung und die Generierung von Reichweite Gedanken gemacht wird, bleibt die Frage, wie wir mit der Selbstbildung verfahren. Denn es ist durchaus wichtig, diese beiden in Waage zu halten. Was nützt ein Lesekreis, von dem niemand etwas weiß? Andersherum, also purer Aktionismus ohne Theorie, ist ebenso fatal, obwohl dies zunächst nicht offensichtlich erscheint. Zu vielen Themen kann man auch eine Meinung haben, wenn man wenig Ahnung von den genauen Begriffen hat. Scheiße finden kann man Dinge auch ohne zu wissen, was diese bedeuten. Als Beispiel ist es einfach, sich Antifaschist zu nennen, ohne sich je darüber Gedanken machen zu müssen, was Faschismus nun genau ist: solange man wenigstens eine ungefähre Vorstellung hat, bzw. weiß das Faschismus ein böses Wort ist, genügt das den meisten. Zumindest würde uns diese Einstellung nicht von anderen Jugendorganisationen unterscheiden. Die Frage, die sich dann aber stellt: wozu es uns braucht, wenn es die Grüne Jugend doch schon gibt? Um

vernünftig unsere Position nach außen tragen zu können und uns unterscheidbar von anderen zu machen, braucht es auch die Kenntnisse davon, was denn nun „unsere Positionen“ genau sind. Hier reicht eine ungefähre Vorstellung, was Faschismus denn nun sein könnte, nicht aus, um konsequent gegen ihn vorgehen zu können, oder um wenigstens nicht alles als Faschismus zu titulieren, was einem nicht in den Kram passt. So ist es gut, wenn junge Menschen mit Aktionswillen zu uns kommen, doch darf es nicht allein dabei stehen bleiben, sondern man muss sich auch mit den Verhältnissen auseinandersetzen. Andererseits wollen wir es auch nicht bei Theoriearbeit belassen. Was das Scheitern der populistisch-linken Bewegungen verteilt über Europa zeigt, ist, dass linke Parteien ihre tatsächliche Grundlage und Idee verlieren und so mehr und mehr die Sozialdemokratie hofieren oder selbst eben in diese Position rutschen, wie es beispielsweise bei der Syriza-Partei der Fall war. Auch das Versagen Jeremy Corbyns beim Versuch, Labour durch Populismus nach links zu rücken, versinnbildlicht eben diese Fatalität. Reine Außenwirkung ist nicht mehr haltbar mit der vagen Idee von einem Unten gegen Oben! So brauchen wir einen guten Weg, um Selbstbildung und Außenwirkung vernünftig umzusetzen, ohne das Eines von Beiden zu kurz kommt. Bundesebene und Landesebene sollten hier vermehrt Bildungskooperationen, wie zum Beispiel mit der Rosa-Luxemburg Stiftung anstreben. So bleibt man nicht komplett auf den Kosten sitzen und kann gleichzeitig mehr Wissensvermittlung garantieren. Es muss ja kein Widerspruch zwischen Außenwirkung und Selbstbildung geben, wie der recht erfolgreiche Marx-Lesekreis aus Bayern in Zeiten von CoVid-19 zeigt. Die verschieden Ebenen der Lj müssen es schaffen, die Vorträge und Veranstaltung besser zu bewerben. Dabei sollten Informationen und Anhaltspunkte über erfolgreiche Vorträge und Referate in einer geteilten Datenbank vorliegen.

Was wir als Verband sein wollen, ist hier vermutlich die schwierigste Frage zum Stand der Linksjugend. Selbst betrachten wir uns als Sprungbrett und Parteikaderschmiede. Andere sehen in uns eher eine Plattform, die von verschiedenen politischen Akteuren und Bewegung genutzt werden kann, um ihre Botschaft zu verbreiten. Um uns als Gruppe jedoch eigenständig zu positionieren, wäre es wichtig, ein eigenes Profil zu erarbeiten, was sich tatsächlich nach außen darstellen lässt. Hier darf man weder nur Parteiflügel werden noch jeder Gruppe als Verbreiter von Inhalten zu Verfügung stehen. So muss sich die Linksjugend durch eine eigene Position vor der Vereinnahmung ihres Namens schützen. Das Bundesjugendplenum wäre ein guter erster Schritt zur Diskussion über solche Positionen, die sich aus unseren Beschlüssen ergeben sollten. Man kann nur hoffen, dass das nach CoVid-19 wieder angegangen wird.

Die Zukunft der Linksjugend

Wie soll unsere Struktur aussehen, damit wir neue Strategien implementieren können? Wir denken, dass über eine Reform des Models BSPR nachgedacht werden muss. So wenig, wie irgendjemand Personenkult will, so wichtig ist das Einsetzen von Menschen, die Presseaufgaben übernehmen können. Der Jugendverband muss es auch auf Bundesebene schaffen, in verschiedenen Medien eine mit anderen Jugendorganisationen vergleichbare Präsenz aufzubauen. Um das Bilden von Machtzentren in den verschieden Ebenen zu

unterbinden, sollten Ämter auf Landesebene und Bundesebene auf höchstens zwei Legislaturperioden begrenzt sein. Dabei kann die Hartquote ein gutes Mittel sein, um den Verband zu zwingen, sich mehr mit der Förderung von Frauen zu befassen. Dies sollte allerdings unter keinen Umstände dazu führen, dass Frauen genötigt werden, Posten einzunehmen, auf die sie keine Lust haben. Was unser Ziel sein muss, ist ein marxistischer Jugendverband, der seine Mitglieder weiterbildet und sich aktiv solidarisch dafür einsetzt, dass gemeinsame Ziele erreicht werden können. Dadurch werden Mitglieder gefördert, politische Arbeit umzusetzen. Viel zu oft werden gute Aktivisten bei Projekten verheizt, weil weder Gruppe noch Landesverband noch Bundesverband es schaffen, ihre Mitglieder angemessen zu unterstützen.

Das Ziel der Linksjungend sollte es sein, für eine erreichbare Zukunfstalternative zu kämpfen, die andere Menschen mitreißt und ihnen Hoffnung gibt, ohne sich in idealistische Weltverbesserrei zu verrennen. Kein Malen von Luftschlössern und eine Welt voller Pazifisten sollten wir verkörpern, sondern den erreichbaren Traum des besseren Lebens für viele Menschen, der für viele Menschen mit dem sogenannten „Ende der Geschichte“ bereits gestorben war. Doch jetzt, am Ende des „Endes der Geschichte“, wollen wir den Menschen eine Option der Hoffnung präsentieren! Wenn dieser Verband tatsächlich zu einer eigenständigen politischen Kraft werden soll, so sollten wir uns bemühen, die Wege der Geschichte zu verstehen und uns nicht nur darauf konzentrieren, die Partei vor uns herzutreiben, sondern sich tatsächlich mit Themen kritisch auseinandersetzen. Es darf nicht darum gehen, sich als Radikalster im Raum zu geben, weil man sich in dieser Rolle gefällt, sondern Radikalität muss stets das Ziel haben, alle Verhältnisse zu stürzen, in denen der Mensch ein geknechtetes und entrechtetes Wesen ist. Ja, Radikalität muss der Barbarei entschlossen entgegengehalten werden. Egal, aus welcher Ecke sie auch kommen mag!

Thesen zum Erreichen unserer Zukunft

Wider der Identifikation durch inhaltsleere Begriffe!

Wir sind sozialistisch, kommunistisch, antifaschistisch, antirassistisch, etc., haben aber dennoch keine Ahnung, was Sozialismus und Kommunismus sind, noch was diese voneinander unterscheidet. Der Faschismusbegriff ist uns nicht geläufig und wird umso mehr ausgehöhlt, wenn wir ihn für alles verwenden, was uns nicht in den Kram passt. Genauso verwenden wir den Rassismusbegriff beliebig: Muster, welche sich gegen unterschiedliche Gruppen richten, sind einmal rassistisch und ein anderes Mal nicht, es reicht oft soweit, dass diese manchmal sogar als gerecht gelten und vollkommen in Ordnung sind. Begriffe verkommen zu etwas Individuellem. Jeder darf sich aussuchen, was Begriffe bedeuten und wie er sie benutzt. Inhalte verschwimmen, werden alles und nichts. Anstatt dass wir mit zig Begriffen um uns werfen, von denen wir nicht einmal wissen, was sie genau bedeuten, sollten wir uns klar werden, was wir von uns selbst erwarten. Erst durch das Verstehen können wir unsere Forderungen auch klar nach außen tragen, ohne dass wir uns in den zehntausendsten internen Kategorienstreit begeben und wir am Ende wieder dastehen, wo sich jede*r beliebig aussuchen kann, was denn nun nach seinem Gusto die „richtige“ Definition.

Für die Wissenschaft, Für den Materialismus

Wir haben ein Problem damit, dass Begriffe ihres Inhaltes beraubt und beliebig gemacht werden. Kategorien werden aufgelöst, für nicht existent erklärt, oder haltlos miteinander vermischt. So schmückt man sich mit einem Queerbegriff der leider nicht mehr so viel meint, wie früher. Durch Vermengung von Kategorien wie Sex, Gender und Sexualität ist ein beliebiger Begriff entstanden, welcher nicht mehr die Individualität von Personen wertschätzt, sondern ihnen nur noch einen schmückenden Begriff bietet, mit dem eine Identität ersetzt werden kann. Es ist hierbei mittlerweile so viel vermengt wurden, dass man sich ab und zu fragt, ob nicht der Begriff Mensch schon wieder ausreichend wäre, oder ob der Queerbegriff sich soweit zuspitzt, dass er statt einer Gut-Böse-Dichotomie verwendet werden könnte. So werden auch Theorien oft stark vereinfacht, ihnen wird jede Komplexität genommen, ohne dabei zu beachten, dass man in stumpfe Vereinfachungen abrutscht. Zu einer Kapitalismuskritik kommt so oft der Vorwurf, das Eigentum Diebstahl sei, obwohl das Recht auf Privatbesitz eines der wichtigsten Errungenschaften in unserer Gesellschaft ist. Allen dreien, Begriff, Kategorie und Theorie, werden ihre Allgemeinheiten und Wahrheiten

abgesprochen. So sind die vermeintlichen Vorwürfe: dass es ja andere Sichtweisen (oder Glaubensvorstellungen, als was man sie eher bezeichnen sollte) gäbe, dass diese, trotz ihrer Allgemeinheit, nicht mehr aktuell seien und so heute nicht mehr angewendet werden können – nichtsdestotrotz fallen auch heute noch Steine Richtung Boden und nicht in den Himmel. In einem alles verschlingenden Eklektizismus wird alles miteinander so lange vermischt, bis dies einen inhaltsleeren, oder noch schlimmer, widersprüchlichen Brei ergibt. Aus jeder Sache wird das Liebste herausgesucht, ohne Zusammenhang und Verbindung zu sehen, geschweige

denn die Widersprüche zwischen diesen überhaupt zu bemerken, bis alles keinen Sinn mehr ergibt. Wenn wir Kommunisten sein wollen, dann gehört es unvermeidlich dazu, auch materialistisch zu sein. Zum Materialismus gehört eine Welt, in der Begriffe nicht nur einfach Äußerungen sind, sondern eine allgemeine Definition und Realität haben. Ebenso sind Kategorien nicht nur ausgedachte Konzepte, die nur in unserem Kopf existieren, sondern real in und an den Dingen existieren und die Welt um uns herum beeinflussen. Anstatt uns also in die Bedeutungslosigkeit und pure Ideologisierung eines pastiche-artigen Scheins vermengter, nicht identifizierbarer Theoriebruchstücke zu flüchten, sollten wir anstreben, ernsthaft wissenschaftlich, materialistisch zu arbeiten.

Für ein Ende der Pseudoinklusion

Es ist nicht zielführend, Menschen, die Schwierigkeiten haben, komplexe Themen zu verstehen, diesen diese aufzuzwingen. Sie sollten die Hilfen bekommen, die sie brauchen und haben möchten. Aber es ist auch nicht hilfreich, einen Diskurs auf seine simpelsten Verhältnisse herunterzubrechen, da er so die Gesellschaft nicht beschreiben kann. Dies ist weder den Menschen angemessen, die diesen Diskurs führen, noch ist es zielführend für eine politische Organisation, da so die Beschreibung von Beziehungen zwischen Begriffen nicht mehr möglich ist. Es sollte bei Integration nicht darum gehen, dass man versucht, Menschen, die eindeutig mit diesem Diskurs überfordert sind, ihnen diesen aufzuzwingen. Wir sollten den Diskurs so klar wie möglich führen, sodass alle die die Möglichkeit haben, diesen zu verstehen und auch verstehen können.

Feminismus muss mehr als ein Lippenbekenntnis sein

Linker Feminismus sollte sich nicht nur mit der Rolle der Frau allein beschäftigen, er sollte Anerkennung in beide Richtungen fördern und fordern. Wir müssen uns auch damit auseinandersetzen, dass sich patriarchale Strukturen nicht nur negativ auf Frauen auswirkt, sondern auf alle Menschen, besonders aus dem LGBT* Spektrum. Es gibt genügend Beispiele dafür, dass der so entstehende Druck alle betrifft. Aufforderungen wie „Man up!“ haben in unserer Vorstellung von Gesellschaft nichts zu suchen. Das heißt nicht nur, dass Quoten durchgesetzt werden, sondern vor allem, dass man sich mit diesen Fragen auch theoretisch auseinandersetzen muss und Menschen verstehen, warum Quoten jetzt gerade wichtig sind. Theoretiker*innen wie Beauvoir, Kollontai oder Stokowski sollten häufiger in linke Diskussionen einbezogen und deren Forderungen geteilt werden. Wir sollten Probleme sichtbar machen, Geschichten erzählen und dafür sorgen, dass sich Menschen sicher fühlen, Strukturen zu hinterfragen und aktiv für veränderte Rollenbilder einzustehen. Linker Feminismus steht für eine offene, tolerante Gesellschaft für alle. Wir sollten jedoch hier auch praktisch werden und patriarchalen Verhaltensweisen endlich auf den verschiedenen Ebenen Einhalt gebieten. So sollten wir auch eigenes martialisches Auftreten hinterfragen und kritisieren.

Auch sollte Solidarität mit Frauen außerhalb der linksjugend bei uns Standard sein, egal ob diese in anderen Organisationen, wie Terre des Femmes, sind oder unabhängig agieren.

Öffentlichkeitsarbeit und Darstellung

Es ist wohl allen klar, dass sich unsere öffentliches Auftreten verbessern muss. Dass bedeutet, Presseverteiler auf Bundes-, Landes- und Basisgruppenebene einrichten! Die jeweils höhere Ebene sollte helfend eingreifen, falls es Probleme beim Einrichten gibt. Die Aufgabenverteilung sollte im BSPR so geändert werden, dass ein Presseauftritt kohärent wird, so dass er nach außen die tatsächlichen Beschlüsse und Positionen geschlossen vertreten kann. Über die Einrichtung eines zweiköpfigen Presseteams sollte nachgedacht werden.

Kooperation mit anderen Gruppen

In Kooperation sollte unser Ziel stets klar sein, damit die eigene Position nicht verschwimmt. Dabei sollte entscheidend sein, dass solche Kooperation nicht gegen Beschlüsse des Jugendverbandes laufen.

Strategische Entscheidungen

Es sollte notwendig sein, bei politischen Aktionen, dass nicht nur die eigene, sondern auch eine strategische Aussage mitbedacht wird. So verschreckt eine falsche Militanz häufig eher Leute, als dass sie zum Diskurs anregt. Jedoch kann gerade eine Störaktion Leute aus ihrem Trott reißen: hier ist es wichtig, eine Balance zu finden.

Jugend- und Schulpolitik

Man glaubt es kaum, aber wir sind immer noch ein Jugendverband. Deswegen sollte Jugendförderung eins unserer Ziele sein. Dennoch finden sich kaum junge Menschen in Gremien, sei es auf Landes- oder Bundesebene. Es sollte ein Forum geben, welches sich das Ziel setzt, junge Menschen zu fördern und ihre politischen Interessen in den Jugendverband zu tragen. Wir sollten daran arbeiten, offline und online wieder mehr junge Menschen anzusprechen. Des Weiteren sollte auch über eine Jugendquote in Gremien nachgedacht werde, in denen dies möglich ist, wie im BSPR, LSPR’s oder den Länderräten. Auch Schulpolitik muss weiterhin ein Bestandteil unserer Thematik sein, auch wenn manche Basisgruppen nicht mehr nur aus Schüler*innen bestehen.

Diskussionskultur/Umgang untereinander

Im Verband sollte eine solidarische Diskussionskultur etabliert werden, die das Gegenüber ernst nimmt, ohne dabei zwanghaft zu versuchen, einen Kompromiss finden zu müssen. Man sollte allerdings offen genug sein, auch seine Gegenargumente vorzubringen und nicht einfach jemandem zuzustimmen oder abzulehnen, weil er aus dem richtigen oder falschen Bundesland kommt. Menschen, welche nicht so aggressiv auftreten können oder wollen wie andere, sollten in Diskursen dennoch aufmerksam angehört werden und nicht übergangen werden.

 

 

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