„Heute ist weltweiter Kindertag, doch zu feiern gibt es für uns nichts. In Deutschland lebt inzwischen jedes siebte Kind in Armut. Es ist Armut nach Plan, sie ist in dieser Form von den Regierungen seit Rot-Grün gewollt und von den Lobbyvereinigungen gefördert.“, erklärt Carolin Tischner, Mitglied im Bundessprecher*innenrat der linksjugend [’solid]. Tischner weiter: „39 Prozent der der Alleinerziehenden beziehen Hartz IV. Das ist Deutschlands Schande! Wir brauchen endlich eine Mindestsicherung ohne Sanktionen, statt Hartz IV. Andrea Nahles irrwitzige Reform wird die Situation der Alleinerziehenden nur noch verschärfen!
Daniel Kerekeš, ebenfalls Mitglied im Bundessprecher*innenrat: „Laut einer Anfrage der Linkspartei leben 1,54 Millionen Kinder unter 15 in Hartz IV. Es ist ein absoluter Skandal, dass in einem der reichsten Ländern der Welt Kinder in Armut aufwachsen: Kein Geld für Sportvereine, Kino oder das Schwimmbad – gesellschaftliche Ausgrenzung ist vorprogrammiert. Wohlfahrtsverbände und Institute weisen seit Jahren auf soziale Stigmatisierung hin.“
Beide schließen: „Ein gesetzlicher Mindestlohn der den Namen verdient, kürzere Arbeitszeiten bei vollem Lohnausgleich, Gleichstellung der Frauen im Beruf, gleichen Chancen für Menschen mit Behinderungen, eine Verbesserung der Rechte der ArbeitnehmerInnen und Vereinbarkeit von Beruf und Familie, das Ende der erniedrigenden Hartz IV-Gesetze sind für uns Grundbedingung für ein menschenwürdiges Leben. Erst recht in einem Land, in dem so viel Kapital `herumliegt`.“