Europa radikal umdenken: Malte wählen !

Wir freuen uns sehr, dass der Bundesausschuss auf seiner Sitzung vom30.11 bis 1.12, bei der Wahl zum Listenvorschlag für den Europaparteitag der LINKEN, auch die gemeinsame Jugendkandidatur von
linksjugend[‚solid] und LINKE.SDS berücksichtigt hat. Der Bundesausschuss hat unseren Kandidaten
Malte Fiedler mit deutlicher Mehrheit auf Listenplatz 10 gewählt und damit ein positives  Signal an
den Europaparteitag der LINKEN im Februar 2014 gesendet. Nicht nur die Probleme, Sorgen und Ängste junger  Menschen werden endlich ernstgenommen, sondern vor allem auch unser Anspruch mitreden und mitentscheiden zu wollem.

Unser Jugendkandidat Malte Fiedler ist nicht nur mit dem Projekt angetreten, die Probleme der Jugend in den Mittelpunkt der Debatten um die EU und Europa zu rücken, sondern auch mit dem Ziel die Zusammenarbeit zwischen sozialen Bewegungen, fortschrittlichen Gewerkschaften und NGOs auszubauen und eng mit der parlamentarischen Arbeit auf der europäischen Ebene zu verknüpfen.  Darüber hinaus, unterstützt er den Prozess der europäischen Jugendvernetzung hin zu einem handlungsfähigen Europäischen linken Jugendverband.

Als linker Jugendverband sehen wir Jugendbewegungen als einen zentralen Bestandteil in einem Kampf für ein anderes Europa – jenseits der neoliberalen (realexistierenden) EU. Unter den bestehenden Bedingungen droht die junge Generation in Europa zum großen Verlierer der Europäischen Integration zu werden. Eine erschreckend hohe Jugendarbeitslosigkeit in Südeuropa (aber auch in strukturschwachen Regionen in Deutschland) sowie zunehmende prekäre Arbeits- und Lebensverhältnisse in der gesamten EU sind nur ein Ausdruck dieser Entwicklung. Immer mehr Aspekte unseres Lebens (wie z.B. Bildung, Arbeit, Wohnen) werden durch die neoliberale EU Politik einer zerstörerischen Wettbewerbslogik unterzogen. Die Europäische Idee verkommt zur unkontrollierbaren Freihandelszone.

In der forcierten Konkurrenz gegeneinander wenden sich die Menschen auch verstärkt rechtspopulistischen und faschistischen Parteien zu. Zur selben Zeit sorgt die aggressive Außenpolitik der EU dafür, dass der Globale Süden immer weiter ausgebeutet wird, ob durch Militärinterventionen oder nett verpackt in „Freihandels- oder Investitionsabkommen“. Für die Opfer dieser Politik, die vielen Tausend Geflüchteten, die tagtäglich versuchen die Festung Europa zu erreichen ist kein Platz. In der FRONTEX-EU werden Asylsuchende nur als Bedrohung wahrgenommen.

Wir wollen das nicht weiter hinnehmen, darum kämpfen wir für einen demokratischen Neuanfang in Europa. Unser Europa ist sozial, ökologisch, feministisch und friedlich. Um diesem Europa einen Schritt näher zu kommen und unsere politischen Projekte umzusetzen braucht es unseren Jugendkandidaten im Europaparlament. Wir sind deshalb zuversichtlich, dass die Delegierten auf dem Europaparteitag unserem Jugendkandidaten auf einen aussichtsreichen Listenplatz wählen.

 

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