„dass Auschwitz nie wieder sei!“

Am 27. Januar 2015 jährte sich die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz zum 70. Mal. Zu diesem Anlass hat sich ein sehr breites Bündnis vieler Jugendverbände und –organisationen unter dem Motto „dass Auschwitz nie wieder sei“ gefunden, das sich mit dem Gedenken an die Verbrechen des Nationalsozialismus auseinandersetzen und dieses in ihre Bildungsarbeit verankern will. Gemeinsam soll 2015 als Jahr des Erinnerns und Gedenkens durch verschiedene Aktivitäten über das Jahr hinweg gestaltet werden.

Gedenkaktionen am 27. Januar 2015

In vielen Städten wurde der 70. Jahrestag zum Anlass genommen, mit Gedenkveranstaltungen und Aktionen an die Opfer des Nationalsozialismus zu erinnern und ein Zeichen gegen Geschichtsrevisionismus und menschenverachtende Ideologien heute zu setzen. So wurden beispielsweise in Leipzig die Namen der Deportierten verlesen, in Nürberg das zentrale bayerische Denkmal für deutsche Vertriebene den Opfern des NS umgewidmet, in Bremen ein Stolpersteinspaziergang gemacht und in Berlin am Potsdamer Platz mit einer Filmaktion Antisemitismus, Rassismus und Homophobie heute thematisiert. Eine Übersicht von Aktionen, die weltweit am 27.1. stattfanden, findet ihr unter 70.auschwitz.org.

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Außerdem war der Verband durch zwei Personen auf einer Delegationsfahrt des Bündnisses „dass Auschwitz nie wieder sei“ u.A. mit Gewerkschafts- und Parteijugenden auf einer Fahrt nach Krakau und Oswiecim repräsentiert. Auch weiterhin wollen wir dieses Jahr insbesondere zum Anlass nehmen, um uns, unter anderem auf der großen Gedenkstättenfahrt im Juni, mit dem Nationalsozialismus und Möglichkeiten des Erinnerns und Gedenkens auseinanderzusetzen.

Gedenkstättenfahrt vom 17. – 21. Juni 2015

Vom 17.- 21. Juni findet eine vom Bündnis organisierte Gedenkstättenfahrt nach Krakau und Oświęcim statt. Dort wird es neben der Auseinandersetzung mit der Geschichte und den Orten um Krakau und die Gedenkstätte auch um eine Vernetzung und gemeinsame Debatten gehen. Da die öffentliche Förderung für die Gedenkstättenfahrt sehr gering ausgefallen ist, findet ihr hier einen Spendenaufruf.